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Raffael Schuster-Woldan

Am 07. Januar 1870 in Striegau/Schlesien geboren. Studierte an den Akademien München und Frankfurt. 1893 Mitbegründer der Münchener Secession. Zwischen 1911 und 1920 war Schuster-Woldan Professor an der Preußischen Akademie der bildenden Künste in Berlin. 1940 wurde ihm die Goethe-Medaille verliehen. Er starb im Dezember 1951 in Garmisch.

Mit Raffael Schuster-Woldan konnten die Nationalsozialisten einen der letzten Salonmaler des ausgehenden 18. Jahrhunderts für sich vereinnahmen: Auf der GDK 1941 bekam er eine Sonderausstellung mit 27 Werken.

„Das Leben“ wurde von Hitler für 60.000 Reichsmark erworben, einer der höchsten je auf den GDK bezahlten Beträge. Es wurde 1942 in den Führerbau in der Münchner Arcisstraße geliefert und nach dem Krieg von den Amerikanern beschlagnahmt. Bis 1998 lagerte es im Hauptzollamt der Stadt München und gehört heute zum Bestand des Deutschen Historischen Museums in Berlin.